Architektonisches Konzept
Das Gebäude setzt sich aus zwei deutlich an der Fassade ablesbaren Funktionseinheiten zusammen. Der zur Straße zugewandte, u-förmige Verwaltungs- und Laborflächenteil spiegelt die dahinter liegenden, intern u-förmig organisierten Betriebsaubläufe der industriellen Fertigungshalle wider. Der Eingang und das Foyer sind transparent und einladend gestaltet.
Entsprechend der jeweiligen unterschiedlich geforderten Raumgrößen artikulieren sich an der gleichmäßig gerasterten Fassade, Fensteröffnungen und geschlossene Fassadensegmente. So lockert sich durch die inneren funktionalen Ansprüche an unterschiedlichen Raumgrößen die Fassade in Ihrer Regelmäßigkeit auf. Ein entsprechend des Firmenproduktes der HPLC-Säulen entsprechender rohrförmiger Lichthof zieht sich in der Nord-Südachse durch das Gebäude und gewährt einerseits Einblicke in die Produktionshalle und belichtet andererseits den nord-südlich verlaufenden zentralen Erschließungsflur. An der Fassade zeichnet sich dieser Lichthof mit entsprechend großen Fassadenöffnungen an der Nord- und Südseite des Verwaltungsbereiches ab. Erschließungsbrücken verbinden innerhalb des 3-geschossigen Luftraums den nord-westlichen mit dem südwestlichen Flügel.
Ökologisches Konzept
Das Energiekonzept zur Zertifizierung als “Green Building” der Deutschen Energie-Agentur (dena) beinhaltet die ganzheitliche Betrachtung des Gebäudes. Der integrale Planungsansatz zwischen Architektur, Bauphysik und Haustechnik unterstützt die Steigerung der Energieeffizienz und bildet die Grundlage wirtschaftlicher Maßnahmen für die Schonung der natürlichen Ressourcen mit Hilfe von Solarkol-lektoren auf dem Dach der Industriehalle und pelletbeheizten Strahlungsqellen für den Verwaltungs- und dunkelstrahlerbetriebenen Heizquellen für den Industriehallenbereich.